Heute gibt es ein echt hessisches Kulturgut - der Frankfurter Klassiker: Grie Soß mit Pellkartoffeln
Was hat nachhaltige Bekleidung mit nachhaltigem Essen zu tun? Ich finde eine ganze Menge! Der Mensch ist was er isst. Bei der Nahrungsaufnahme is(s)t der Mensch schon sehr bewusst, die Lebensmittel sollen nachhaltig und gut sein. Bei unserer zweiten Haut achten wir nicht so auf Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung. Sowohl beim Essen als auch bei der Bekleidung finde ich Sicherheit, Transparenz und Produktionsbedingungen wichtig. Ich versuche möglichst regionale und saisonale Lebensmittel einzukaufen. Da ich auf dem Land wohne ist das natürlich ungleich einfacher nachhaltig zu konsumieren als in der Stadt. Meine Eier kaufe ich direkt vom Hühnchen, die gackernd auf der Wiese laufen. Ich habe einen Metzger um die Ecke und eine Bauernmolkerei ein paar Kilometer weiter.
Heute gibt es ein echtes hessisches Kulturgut - der Frankfurter Klassiker: Grie Soß mit Pellkartoffeln
Angeblich war das schon Goethes Leibgericht
Die grüne Soße besteht aus 7 Kräutern:Petersilie,Sauerampfer,Borretsch,Kresse, Kerbel,Schnittlauch und Pimpinelle
Die traditionelle Saison für die leckere Soße beginnt traditionell am Gründonnerstag (gibt es bei uns immer Gründonnerstag, damit läuten wir unser Osterfest ein - sozusagen Familientradition) und endet bis zum ersten Frost. In dem Zeitfenster sind alle Kräuter aus regionalen Anbau verfügbar.
Du brauchst für 4 Personen: 4 Eier, 3 Töpfe Schmand (ich bevorzuge den Schmand von der Upländer Bauernmolkerei) , 150 g Kräuter :Kerbel, Petersilie, Sauerampfer, Borretsch, Kresse, Pimpinelle, Schnittlauch
So geht`s:
Eier circa 10 Minuten hart kochen. Klein hacken, das mache ich mit dem Eierschneider. Einmal quer, einmal längs- fertig.
Die Kräuter mit dem Wiegemesser ganz, ganz fein hacken. Schmand, Kräuter und die Eier miteinander vermengen. Mit Salz und frisch gemahlenen Pfeffer und einen Spritzer Zitronensaft abschmecken. Dazu Pellkartoffeln. Ich sag Euch, das ist ein Frühlingsgedicht!
Ganz fein hacken, der Duft der ätherischen Öle strömt dabei direkt in die Nase.
Fertig ist der Klassiker!
Und zum Nachtisch gibt es ein Waldmeistereis aus der nächsten Eisdiele. So schmeckt der Frühling!